Traurig wird man beim Anblick der „Schneise des Grauens“ in einem Wald, der vorher so gesund und magisch war.
Viele der Aktivist*Innen sind fort, aber sie kommen wieder, denn die Schneise ist noch nicht zu-betoniert. Aber was heißt eigentlich Aktivist*In? Das sind wir doch alle, die sich für etwas einsetzen, was wir für richtig halten und jeder tut dies auf seine Art. Und die Anwohner*Innen sind noch immer hier und werden tun was sie können, um zu vermeiden, dass dieser Planungsdinosaurier fertig gestellt wird.

Es ist schlimm, dass so viel Gewalt passiert ist, schlimmer noch ist, dass ohne Gewalt und Chaos der „Danni“ niemals so stark in Fernsehen, Radio und Presse erschienen wäre! Allerdings wurde vor der ganzen Diskussion über Gewalt das Thema an sich vergessen. Nämlich die Zerstörung eines gesunden Vorzeigewaldes in einer Klimakrise, während alle anderen Wälder schon vertrocknen, das Risiko der Verunreinigung oder gar des Verlustes von einem enormen Trinkwasservorkommen und der Verlagerung von Verkehrsaufkommen mit allen damit einhergehenden Belastungen wie Luftverschmutzung, Lärmbelastung usw.. Man könnte das noch beliebig weiter ausführen, die Anwohner*Innen der B3 wissen das sicherlich noch besser. Deshalb Solidarisiert euch mit den Kritikern des A 49 Lückenschlusses und helft uns diesen Wahnsinn zu beenden! Ihr könnt nicht befürworten, dass noch mehr Menschen unter dem Verkehr leiden müssen, was an der B3 nur vorübergehend sein sollte, wäre für die Anwohner*Innen des neuen A 49 Abschnitts für IMMER! Wir arbeiten nicht gegen euch. sondern für uns alle, was man von den regierenden Politikern nicht behaupten kann!

Es gibt eine Alternative, anzusehen auf www.stopp-a49-verkehrswende-jetzt.de, die kaum zur Sprache kommt. Warum nicht? Warum kann man nicht einmal einen alternativen Vorschlag prüfen und diskutieren ?

Statt dessen zäunt man eine ganze Trasse im Wald ein und lässt harmlose Spaziergänger*Innen beobachten und per Video aufnehmen, vom Sicherheitsdienst und der Polizei hinter dem Zaun!

Welche Argumente gibt es noch für diese Autobahn? Wenn die Alternative doch effektiver, viel billiger, bedeutend weniger belastend für Mensch und Natur wäre und zusätzlich nicht das Trinkwasservorkommen für 500000 Menschen gefährden würde.

Quelle: Leserbrief Sandra Weiershäuser-Kullick