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Mittelbayerische Zeitung zu Polizeiaktion München

Archivmeldung vom 03.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Fall ist so einfach wie glasklar: Wenn ein - auch in Nahkampftechniken - ausgebildeter Polizeibeamter mit einer Frau nicht fertig wird, die er angeblich zudem mit Pfefferspray eingenebelt hat, und sich nur mit einem Schuss aus der Dienstpistole zu helfen weiß, ist er definitiv fehl am Platz.

Oder er ist ein Hasenfuß. Dann hat er bei der Polizei erst recht nichts zu suchen. Normalerweise hätte - Küchenmesser hin, Küchenmesser her - ein Schlag genügen müssen, um die 49-Jährige außer Gefecht zu setzen - und zwar ein einziger. So aber erfahren wir wieder einmal die Mär von der Notwehrsituation, von der gewahrten Verhältnismäßigkeit, von einem traumatisierten Beamten... Das kommt uns in Regensburg alles ziemlich bekannt vor. Als der Student Tennessee Eisenberg 2009 von Polizeikugeln förmlich durchsiebt wurde, erzählte man das auch.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung

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