Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Meinungen/Kommentare Ostsee-Zeitung: zum Euro-Rettungsfonds

Ostsee-Zeitung: zum Euro-Rettungsfonds

Archivmeldung vom 16.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Scheibchenweise kommt sie daher, ist stets verpackt in salbungsvollen Worten und umgarnt von einer Aura der Alternativlosigkeit: die Wahrheit über die Euro-Rettung. Nach den Vorstellungen der EU-Finanzminister wird der Euro-Krisenfonds auf die unvorstellbare Summe von einer halben Billion Euro aufgepumpt und über 2013 hinaus als ständiger Rettungsring für notleidende Euro-Staaten bereitgehalten.

Die vom deutschen Steuerzahler garantierte Summe könnte sich Schätzungen zufolge auf 240Milliarden nahezu verdoppeln. Vor allem mit der Entfristung des Fonds geht Deutschland ein unwägbares Risiko ein. Es übernimmt über 2013 hinaus quasi die Gewährleistung für die Schulden anderer Euro-Staaten. Damit aber schlittert die Regierung am Rande des Verfassungsbruchs, da sie die Etat-Hoheit des Bundestages dauerhaft und erheblich beschneidet. Mit dem Maastrichter EU-Vertrag, der einen Umverteilungsmechanismus kategorisch ausschließt, hat der Krisenfonds ohnehin nichts mehr zu tun. Europa ist auf dem Weg zur Transferunion. Ein gefährlicher Weg.

Quelle: Ostsee-Zeitung

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte walker in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige