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WAZ: Angebot für BenQ Mobile: Noch kein Durchbruch

Archivmeldung vom 05.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Auch wenn es für BenQ Mobile nun einen Hoffnungsschimmer gibt, so ist die Offerte der bislang anonymen Investorengruppe noch nicht als Durchbruch zu werten. Natürlich: Ein konkretes Kaufangebot für das insolvente Handy-Unternehmen ist besser als gar keines.

Doch allzu überschäumende Euphorie sollte nicht aufkeimen, denn noch sind die Forderungen und Bedingungen für die Übernahme nicht bekannt. Zudem herrscht Unklarheit, wie tragfähig das Konzept des Investors ist und wieviel Sicherheit er den Beschäftigten tatsächlich bieten kann. Diese Punkte gilt es jetzt ganz in Ruhe zu prüfen.
Dafür sollten sich der Investor und der Insolvenzverwalter schleunigst zusammensetzen, statt sich gegenseitig anzufeinden. Schließlich geht es um die Zukunft der Mitarbeiter von BenQ Mobile. Ihnen wäre es zu gönnen, dass zumindest ein Teil ihrer Jobs gerettet werden könnte. Aber wiederum gilt: Das Angebot muss stimmig und zukunftsfähig sein - damit die Beschäftigten in Kamp-Lintfort, Bocholt und München nicht erneut ein Desaster wie unter BenQ erleben.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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