Snowdens Enthüllungen über die NSA sind nur die Spitze des Eisbergs
Archivmeldung vom 01.07.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittGenau wie Julian Assange ist Edward Snowden ein in den Medien gefeierter Whistleblower. Genau wie Assange hat Snowden das Aussehen eines Fernsehstars. Genau wie Assange ist Snowden in eine filmreife Jagd durch verschiedene Länder und Kontinente involviert. Es ist fast so, als wären Assange und Snowden die Stars in ihren eigenen Reality-Shows.
Bei all der Aufregung um Snowden (und zuvor Assange) vergisst man leicht all die anderen Whistleblower, die sogar noch explosivere Informationen enthüllt haben.
Man denke nur an zwei andere NSA-Whistleblower: Russ Tice und James Bamford.
Russ Tice ist ein ehemaliger NSA-Analyst, der außerdem für die US-Luftwaffe, den Marine-Nachrichtendienst und den Verteidigungsnachrichtendienst gearbeitet hat. Er war ein echter US-Geheimdienstinsider, einige Gehaltsklassen über dem Frischling Edward Snowden.
2005 sagte Tice darüber aus, dass die NSA illegal amerikanische Staatsbürger ausspionierte. Tice und andere NSA-Quellen enthüllten, dass das computergesteuerte Spionageprogramm ECHELON über 100.000 eMails und Anrufe pro Sekunde las und filterte. Das ist eine noch krassere Verletzung der verfassungsmäßigen Rechte der Amerikaner als das, was durch Snowden enthüllt wurde, wonach Kopien von eMails und Anrufen gespeichert aber (angeblich) nicht gelesen werden, außer wenn jemand legal dazu autorisiert wurde.
Aber Tices Enthüllungen haben sogar noch schockierende Tatsachen ans Licht gebracht. Tice und seine Whistleblower-Kameraden von der NSA haben aufgedeckt, dass das massive, illegale und gegen die Amerikaner gerichtete Spionageprogramm der NSA im Februar 2001 begann – sieben Monate VOR den Anschlägen des 11. September! Andrew Harris schrieb im Juli 2006 für Bloomberg:
Die NSA bat AT&T Inc. sieben Monate vor den Anschlägen des 11. September 2001 um Hilfe bei der Einrichtung einer nationalen Telefonüberwachung, wie Anwälte am 23. Juni 2006 vor einem Bundesgericht in New York behaupteten. [...] "Die Bush-Administration versicherte, dass dies erst nach 9/11 notwendig wurde", sagte Carl Mayer, der Anwalt der Anklage, in einem Telefoninterview. "Diese Behauptung wird hiermit widerlegt."
Das illegale und gegen die amerikanische Bevölkerung gerichtete Spionageprogramme war anscheinend schon einige Monate vor 9/11 "notwendig", nicht erst danach. Aber wieso?
Im Interview NSA-Whistleblower Russ Tice behauptet, die NSA habe den Senatskandidaten Barack Obama abgehört erklärte Russ Tice kürzlich der FBI-Informantin Sibel Edmonds den wahren Grund dafür, warum die NSA illegal Amerikaner ausspioniert, nämlich um Material für Erpressungen zu sammeln sowie andere Informationen, die benutzt werden können um einflussreiche Bürger zu kontrollieren.
Das heißt, der Zweck des NSA-Spionageprogramms war es, 9/11 möglich zu machen, die Täter zu schützen und die nach dem 11. September geschaffene Diktatur zu stützen.
Vor 9/11 mussten die Neokonservativen der Bush-Cheney-Administration sicherstellen, dass kein einflussreicher Amerikaner es wagen würde, sich dem kommenden Staatsstreich in den Weg zu stellen. Also wiesen sie die NSA an, die Amerikaner auszuspionieren.
Die Hintermänner des 11. September haben Milliarden von Kommunikationen abgefangen, wobei sie es vor allem auf extrem einflussreiche Amerikaner abgesehen hatten; Politiker, Reiche, Militär- und Geheimdienstoffiziere, Medienangehörige und weitere Individuen mit guten Verbindungen. Für all jene wurde ein Profil angelegt, bei dem untersucht wurde, ob sie beim kommenden Anschlag vom 11. September im Weg stehen würden und falls ja, wie man sie stoppen könnte.
In manchen Fällen wurde Material für eine spätere Erpressung gesammelt, in anderen Fällen wurde eine noch intensivere Überwachung angeordnet.
Zwei "belangbare Bedrohungen", die dem Coup vom 11. September im Weg standen, waren die Senatoren Tom Daschle und Patrick Leahy. Nach 9/11 haben sie Anthrax der US-Regierung in ihrer Post erhalten. Aus Angst haben Daschle und Leahy schnell damit aufgehört Fragen zu 9/11 zu stellen, auch ihren Widerstand gegen den die US-Verfassung aushöhlenden USA PATRIOT Act haben sie aufgegeben.
Wenn einflussreiche Amerikaner, die die Wahrheit zum 11. September offenlegen wollten, nicht erpresst oder kontrolliert werden konnten, mussten sie umgebracht werden. Das berühmteste Opfer war Senator Paul Wellstone, der zusammen mit Familienangehörigen und und Mitgliedern seines Wahlkampfteams am 25. Oktober 2001 umgebracht wurde, kurz nachdem er vom damaligen Vizepräsident Dick Cheney bedroht wurde.
Senatorin Barbara Boxer aus Kalifornien kommentierte den Mord an Senator Wellstone mit den Worten, dass er "eine Botschaft an uns alle" war. Sie fügte hinzu, dass sie ihre Stellungnahme abstreiten würde, falls man sie zitieren würde. Anscheinend wollte sie vermeiden, dass sie einen Anthraxbrief bekommt oder dass man sie oder ihre Familienangehörigen umbringt.
Ein weiterer Senator aus Minnesota, Mark Dayton, wurde ebenfalls von den Hintermännern des 11. September bedroht. Senator Dayton floh daraufhin aus Washington, D.C. und evakuierte seinen gesamten Stab im August 2004 nach Minnesota. Dann erklärte er seinen Rückzug von der nationalen Politik, all dies nachdem er Morddrohungen wegen einer Rede im Senat erhalten hat, in der er den Bericht der Untersuchungskommission zum 11. September als Lügengeschichte attackiert hat.
Bereits 2005 haben Russ Tice und seine Kollegen offengelegt, dass das Spionageprogramm der NSA benutzt wurde um beinahe 3.000 Amerikaner auf verräterische Weise zu ermorden und jeden umzubringen oder zu terrorisieren, der dieser Aktion im Weg stand. Verglichen damit waren die Enthüllungen von Edward Snowden beinahe harmlos.
Ein weiterer NSA-Whistleblower ist James Bamford, der quasi-offizielle Biograf der Behörde. Bamford machte die Amerikaner im Jahr 2001 auf einen Plan namens Operation Northwoods aufmerksam. Genau wie 9/11 war Operation Northwoods ein "Angriff auf Amerika" unter falscher Flagge um die Amerikaner dazu zu bringen in den Krieg zu ziehen. Und genau wie bei 9/11 ging es auch dabei um die Ermordung vieler amerikanischer Bürger.
Operation Northwoods war dazu gedacht 1962 einen Krieg gegen Kuba und Russland auszulösen. Der Plan sah vor, dass US-Streitkräfte amerikanische Städte bombardieren und amerikanische Schiffe versenken. Die von der CIA durch die "Operation Mockingbird" kontrollierten Mainstreammedien sollten dann Kuba dafür verantwortlich machen.
Operation Northwoods wurde von General Lyman Lemnitzer geplant, dem Vorsitzenden des Vereinigten Generalstabs. Jedes Mitglied des Generalstabs stimmte diesem Vorschlag zu, aber einen Monat vor seiner Umsetzung legten Präsident John F. Kennedy und Verteidigungsminister Robert McNamara ihr Veto ein.
In seinem Buch Mary's Mosaic untersuchte der Autor Peter Janney die Hinweise darauf, dass Operation Northwoods nicht nur gegen Kuba gerichtet war. Das tiefere Ziel war es, einen präventiven Atomschlag gegen die Sowjetunion durchzuführen, der Millionen russischer und amerikanischer Opfer zur Folge gehabt hätte.
Jedes Mitglied des US-Generalstabs wollte 1962 tausende von Amerikanern in einem Anschlag unter falscher Flagge umbringen um einen Krieg auszulösen, der Millionen Todesopfer gefordert hätte. 2001 war es dann endlich soweit.
Die Wahrheit ist also sehr viel schlimmer als das, was Edward Snowden uns erzählt. Diejenigen, die uns regieren, sind nicht nur Kriminelle – sie sind verrückte, psychopathische Lügner und Massenmörder der schlimmsten Sorte.
Wenn die Mainstreammedien die Informationen der gefährlichsten Whistleblower veröffentlichen würden, würde der amerikanische Geheimdienstapparat zusammenbrechen.
Lasst uns hoffen uns beten, dass Edward Snowdens Beispiel viele weitere Whistleblower inspiriert ebenfalls vorzutreten und dass die gewaltigsten und gefährlichsten Wahrheiten endlich offengelegt werden.
Quelle: Dr. Kevin Barrett - PressTV / Christian Stolle - www.we-are-change.de