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Neue Westfälische (Bielefeld): Sparer in Not

Archivmeldung vom 27.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Krise? Welche Krise? In Deutschland haben die Bürger lange ganz entspannt den Kopf geschüttelt. Die Folgen von Finanzproblemen und Euro-Rettung waren hierzulande kaum zu spüren. Während in Europas Süden die durch knallharte Sparprogramme getroffenen Menschen zu Hunderttausenden auf die Straße gingen, um über ihre aussichtslose Situation zu klagen, liefen Konsum und Geschäfte zwischen Hamburg und München größtenteils unberührt weiter. Dabei war die Gefahr längst erkennbar. Das andauernde Zinstief enteignet auch die Deutschen.

Die finanzielle Absicherung der Sparer wird ebenso aufgefressen wie die Lebensversicherung, einst eine obligatorische Altersvorsorge. Und diese Entwicklung birgt eine Menge Sprengstoff. Denn gerade die private Vorsorge ist uns Deutschen von den Politikern immer wieder ans Herz gelegt worden - wohlwissend, dass die staatliche Rente schon heute und insbesondere für zukünftige Generationen nicht mehr reichen wird. Da mag manch braver Bürger schlucken, wenn er realisiert, dass es gerade Schuldner sind, die von der aktuellen europäischen Geldpolitik profitieren - Privatleute wie Staaten. Es wird nicht mehr lange dauern, bis die Krise auch die deutschen Verbraucher voll erfasst hat. Und dann wird das Entsetzen groß sein.

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)

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