Mitteldeutsche Zeitung: zu Papst und Islam
Archivmeldung vom 26.09.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDass er die Gesandten der islamischen Welt empfangen hat, um ihnen persönlich sein Bedauern und seinen Respekt auszudrücken, wird dem Deutschen Ratzinger im Vatikan selber wahrscheinlich keine neuen Freunde gemacht haben.
Weil er eben mit einer Tradition von Unfehlbarkeit bricht, die man salopp so beschreiben könnte: Gesagt ist gesagt, und dann stimmt es auch. Basta. So einfach sind die Zeiten schon lange nicht mehr, wer hätte es besser gewusst als der langjährig erfahrene Kardinal. Nun sagt er es auch noch, obwohl er formal natürlich nichts zurückgenommen hat.
Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung