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WAZ: Keine guten Aussichten

Archivmeldung vom 13.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das hatte sich Norbert Hansen wohl ganz anders vorgestellt. Lautloser zumindest. Doch nun ist der ehemalige Eisenbahner-Gewerkschaftsboss noch nicht einmal bei der Bahn als seinem neuen Arbeitgeber angekommen, da fallen sie schon alle über ihn her.

Dass viele seine Ex-Mitstreiter ihn prügeln und gar des Verrats bezichtigen würden, damit hat Hansen rechnen müssen. Doch nun kommt dem künftigen Bahn-Arbeitsdirektor auch noch die Nachricht in die Quere, dass die Bahn nach ihrer Teilprivatisierung 9000 Beschäftigte in gut zwei Dutzend Tochterfirmen auslagern will. Da liegt es - angesichts tausendfacher Beispiele in der Wirtschaft - auf der Hand, dass in der Bahn-Belegschaft die Furcht vor "Lohndrückerei" die Runde macht. Zumal der Transport-Konzern bereits eine Tochtergesellschaft hat, die nicht unter den Tarifvertrag fällt. Da können sich Bahn und Hansen noch so winden - sie muten den Mitarbeitern Einiges zu und sorgen für viel Unruhe. Dieses unprofessionelle Handeln lässt für die Zukunft nichts Gutes ahnen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Wilfried Beiersdorf)

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