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Westfalenpost: Eine Spur mit Etikett Aber der Fall Liwinenko bleibt mysteriös

Archivmeldung vom 12.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ungeklärt, noch nicht bekannt, mutmaßlich - Begriffe, in denen Hilf- und Ratlosigkeit mitschwingt: Der Fall, der ursprünglich nur mit dem Namen des Ex-Agenten Alexander Litwinenko verbunden war, wird täglich geheimnisvoller.

Dabei arbeiten doch russische, britische und deutsche Ermittler daran, ihn aufzuklären. Unser Lechzen nach schnellen Ergebnissen aber können sie offensichtlich nicht befriedigen.
Da gibt es eine Spur, die sich mit dem Etikett Polonium 210 versehen durch Europa zieht. Dem Strahlengift fallen Menschen zum Opfer, in Verkehrsmitteln und Wohnungen sowie an Kleidung wird es gefunden. Wer ist der Geheimnisvolle, der dafür verantwortlich ist? Geht er (unterstelltermaßen ist es ein er) nachlässig oder bewusst raffiniert mit dem Gift um? Wer Litwinenko töten wollte, hätte das doch auf weitaus unauffälligere Art tun können. Im Agentenroman oder -film klärt sich am Ende alles auf. Ob das auch diesem Fall beschieden sein wird, erscheint immer fraglicher.

Quelle: Pressemitteilung Westfalenpost

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