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Der Freie Fall: “Mann und Frau”

Archivmeldung vom 29.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Mann und Frau. Ein endloses Thema, über das es immer noch Neues zu besprechen gibt. Raphael Bonelli ist Psychiater und Neurowissenschaftler an der Sigmund Freud Universität in Wien und hat sich in seinem aktuellen Buch „Frauen brauchen Männer - und umgekehrt“ die Mühe gemacht, den Status Quo der wissenschaftlichen Forschung hinsichtlich der Unterschiedlichkeiten zwischen Männern und Frauen zu präsentieren.

Es gibt sie, die Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf allen drei Ebenen, die in der Psychologie mit unserer „Konstitution“ oder unserer „inneren Verfassung“ beschrieben werden: Körperliche, kognitive und emotional-psychische Eigenschaften sind bei Männern und Frauen nachweislich unterschiedlich verteilt. Während Männer mehrheitlich - nach der Gaußschen Verteilungskurve gemessen - die Voraussetzungen zum linearen Denken mitbringen, denken Frauen eher assoziativ.

Die emotionale Intelligenz ist eine Kernkompetenz des weiblichen Geschlechts. Männer tendieren aufgrund ihres geringeren Empathievermögens zu einer emotionalen Distanziertheit, die auch ihre Vorteile mit sich bringt.  Raphael Bonelli plädiert für die Verteidigung des Eros in unserer Gesellschaft, der die Lebendigkeit und die Neugier zwischen den Geschlechtern fördert und sich als Lust am Unterschied begreifen lässt. Denn der Unterschied zwischen Mann und Frau ist es, der die Attraktivität und die Anziehung überhaupt erst ermöglicht. Mit der Anerkennung dieser Unterschiedlichkeit, kann die Konkurrenz zwischen den Geschlechtern einer stimmigen Ergänzung weichen, die das Potential in sich trägt Mann und Frau gleichermaßen zu vervollkommnen.


Quelle: KenFM von Raphael Bonelli

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