Corona-Untersuchungsausschuss – Teil 48 oder 20.1
Archivmeldung vom 16.07.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer folgende Standpunkt wurde von Jochen Mitschka geschrieben: "Bevor die Sitzung 21 mit dem Titel “Die Macht der Konzerne und die Korruption” besprochen werden kann, müssen wir die Ausschusssitzung 20 “Finanzsystem und Hartz IV-Regime” (1) zusammenfassen. Als erster Gast wurde Ernst Wolff zu den Entwicklungen im Finanzsystem angehört. Viviane Fischer leitete das Gespräch durch Bemerkungen zur Rolle der IWF in der Corona Krise ein, und wies dabei auf Südafrika hin. Dort war dem Staat durch Verkaufsverbote von Tabak und Alkohol ein Teil der Einnahmen weggebrochen und der Internationale Währungsfonds wollte dann gleich einen Kreditvertrag mit weitreichenden Einflussmöglichkeiten auf die Politik abschließen."
Mitschka weiter: "Ernst Wolf:
Das Finanzsystem, unter dem wir leben, so Ernst Wolff, wäre “kaputt” und werde künstlich am Leben erhalten. Das erste Mal, dass das aktuelle Finanzsystem beinahe zusammengebrochen wäre, war 1998, als ein Hedgefonds in New York insolvent wurde, und nur durch die Intervention von mehreren Großbanken gerettet werden konnte, die dafür vier Milliarden Dollar aufbrachten. Der zweite Beinahe-Crash passierte dann 2007/2008. Da waren die Summen dann schon so groß, dass die Banken alleine nicht mehr in der Lage waren, den Zusammenbruch zu verhindern, und die Zentralbanken mit hunderten von Milliarden Dollar eingriffen. Der dritte große Einbruch wäre im März/April 2020 erfolgt, und nun waren nicht mehr hunderte von Milliarden Dollar ausreichend, jetzt ging es um Billionen Dollar....[weiterlesen]
Quelle: KenFM von Jochen Mitschka