Eurasien und Afrika: Baustellen der neuen multipolaren Welt
Archivmeldung vom 02.09.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer folgende Standpunkt wurde von Jochen Mitschka geschrieben: "Wie üblich von mir, hier die Sicht der Länder, die versuchen, sich aus verbliebenen Fesseln der Kolonialzeit zu befreien. Von dort aus sieht es so aus, als ob die westlichen Neokonservative planen, mit ihrer „regelbasierten Ordnung“, die von den USA bestimmt wird, das Völkerrecht zu ersetzen, und so ihre Macht über die Nachkriegsordnung zu erhalten. Als Nebenziele nimmt man an, wird die Zerstörung des Kommunismus, und der nicht „gehorsamen“ Teile Asiens, sowie die Schwächung Europas beabsichtigt."
Weiter berichtet Mitschka: "Und so hätten diese Kreise, nach dem so genannten „Krieg gegen den Terror“, beschlossen nun an zwei Fronten gleichzeitig zu kämpfen. In Europa gegen Russland und in Asien gegen China. So die Ansicht vieler unabhängiger Intellektueller aus Asien, Afrika und dem Nahen Osten. Dabei, so die These, wurde aber nicht damit gerechnet, wie schnell sich neue Allianzen gegen die alte imperiale Weltordnung entwickeln. Zu diesen Entwicklungen gehören BRICS und ihre Entwicklungsbank (New Development Bank) als Konkurrenz zur Weltbank und dem IWF, die von den USA beherrscht werden. Und natürlich die neue Seidenstraße Chinas. ...[weiteresen]
Quelle: apolut von Jochen Mitschka