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Die NRZ zum Thema Hurrikan-Katastrophe

Archivmeldung vom 01.09.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Unstrittig ist, dass Katrina zu leichtes Spiel hatte, weil der Mensch im Mississippi-Delta seit Jahrzehnten die Natur zu zähmen versucht. Er hat Siedlungen unter dem Meeresspiegel gebaut, massive Investitionen in Öl- und Gasgewinnung führten zum Abbau fossiler Brennstoffe in den unterirdischen Reservoirs. Der Küstenstrich Louisianas und des Nachbarstaates Mississippi sinkt, der Meeresspiegel steigt hier ein Zentimeter pro Jahr, zehnmal soviel wie im Durchschnitt weltweit.

Das Rad zurückzudrehen, ist undenkbar, viele Milliarden Dollar stehen auf dem Spiel. Aber es gibt immerhin schon einen Plan: In den nächsten 30 Jahren sollen sich die Sumpfgebiete wieder ausbreiten dürfen. 14 Milliarden Dollar sind dafür veranschlagt, Öl- und Gasindustrie und die Steuerzahler werden zu Kasse gebeten. Katrina hat für neuen Druck gesorgt.

Quelle: Pressemitteilung Neue Rhein Zeitung

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