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Neue OZ: Bremsklotz Kommunen

Archivmeldung vom 12.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der deutschen Bauindustrie droht ein Leuchtturm verloren zu gehen - der hoch verschuldete spanische ACS-Konzern will sich den hiesigen Marktführer Hochtief einverleiben, der sehr profitabel ist. Dessen Gewinne werden vor allem im fernen Ausland erzielt: in Asien und Australien. Und hier liegt für die heimische Bauindustrie der Hase im Pfeffer.

Ähnlich wie es schon aus Niedersachsen und Bremen verlautete, sind die Wachstumsaussichten der Branche für 2011 auch auf Bundesebene nicht rosig. Die größten Hoffnungen ruhen derzeit auf dem Wohnungsbau. Doch dies ist ein Marktsegment, das sich die Industrie traditionell mit dem Baugewerbe, sprich: den Handwerkern, teilt.

Unternehmen haben sich in der Wirtschaftskrise logischerweise mit Bauinvestitionen zurückgehalten - dies dürfte sich normalisieren, sofern sich der Aufschwung als stabil erweist.

Ein Bremsklotz für die Erholung der Baukonjunktur sind aber die leeren Kassen der Kommunen, von denen Industriefirmen 70 Prozent ihrer Aufträge erhalten. Viele Städte fürchten, nicht einmal das Geld zur Reparatur der Schlaglöcher zu haben, die der Winter in ihre Straßen gefressen hat. Und die Bahn zögert notwendige Investitionen in ihr Streckennetz hinaus. Dies lässt befürchten, dass noch mehr Firmen als Hochtief von der deutschen Bau-Landkarte verschwinden könnten.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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