Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Meinungen/Kommentare Neue Westfälische (Bielefeld): Israel und die UN-Untersuchung zur Gaza-Hilfsflotte

Neue Westfälische (Bielefeld): Israel und die UN-Untersuchung zur Gaza-Hilfsflotte

Archivmeldung vom 12.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bei jedem Ereignis, das einer Aufklärung bedarf, bedient man sich einer simplen Methode: Es werden diejenigen befragt, die dabei gewesen sind. Die israelischen Soldaten, die beim Überfall auf die Gaza-Hilfsflotte beteiligt waren, dürfen allerdings nicht von den Vereinten Nationen "verhört" werden, fordert der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Damit ist die Untersuchung des Vorfalls sinnlos.

Das weiß auch Netanjahu. Um die Beteiligung Israels am Militäreinsatz doch noch umzukehren, setzt er auf die angeblich mit UN-Generalsekretär Ban Ki Mun abgesprochene Vereinbarung. Warum? Weil er eine unabhängige Aufklärung der blutigen Ereignisse des 31. Mai zu fürchten scheint. Denn an deren Ende müsste Israel eventuell eingestehen, nicht richtig und rechtens gehandelt zu haben. Diese Angst ist berechtigt, gibt es doch bereits in den eigenen Reihen Unklarheiten darüber, welche Wahrheit öffentlich kommuniziert werden soll. Während Netanjahu das Vorgehen vor dem israelischen Untersuchungsausschuss verteidigte und die Verantwortung für die Umsetzung der Marineoperation an die Streitkräfte abschob, widersprach Verteidigungsminister Ehud Barak seinem Vorgesetzten an gleicher Stelle in wesentlichen Punkten. Was sollen dann junge Soldaten den UN-Ermittlern erzählen?

Quelle: Neue Westfälische

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte magere in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige