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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert den Volkstrauertag

Archivmeldung vom 20.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Soweit es in Deutschland um das Gedenken an die gefallenen deutschen Soldaten des Zweiten Weltkriegs geht, hatte der Volkstrauertag in den vergangenen Jahrzehnten hierzulande einen schweren Stand.

Es gibt aber Anzeichen, dass sich die deutschen Verkrampfungen zu den eigenen Toten lösen. Dafür mag auch die aktuelle Politik Anlässe bieten, die Bundeswehrsoldaten heute zu Kampfplätzen in Afghanistan, Afrika oder sonstwo hinschickt. Die Verantwortlichen müssen sich Gedanken machen, wenn deutsche Soldaten heute "im Feld gefallen" sind. Deshalb hat Bundespräsident Köhler an diesem Volkstrauertag in sein Totengedenken erstmals auch die Bundeswehrsoldaten eingeschlossen, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren. Das ist ein richtiger Schritt - ebenso wie der Gang zu einem Soldatenfriedhof, wo Politiker immer gut über die Folgen ihrer Entscheidungen nachdenken können.

Quelle: Pressemitteilung Märkische Oderzeitung

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