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Mitteldeutsche Zeitung: zu Weltfinanzgipfel

Archivmeldung vom 17.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ob es dem Gipfel gelungen ist, die aufkeimende Panik in den Herzen vieler Akteure, nicht zuletzt der Verbraucher, einzudämmen, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten erweisen.

IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn bestätigt mit seiner Forderung nach einem globalen Konjunkturprogramm in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukt zunächst einmal die Sorge vor dem globalen Abschwung. Betroffen sind vor allem auch die Schwellenländer, die in den vergangenen Jahren der Weltwirtschaft den entscheidenden Wachstumsschub gegeben haben. In China schließen bereits tausende von Firmen. Russlands Devisenvorräte schmelzen, und der Verfall der Rohstoffpreise lässt manches nationale Wirtschaftswunder in Asche verglühen. Erst das hat die G-20-Runde in Washington möglich gemacht.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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