Stuttgarter Nachrichten: Ehegattensplitting
Archivmeldung vom 19.06.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittKein vernünftiger Mensch käme auf die Idee, nach den "Abschreibungsmöglichkeiten" eines Babys zu fragen, wenn Fragen der persönlichen Lebensplanung zur Rede stehen.
Gerade in diesen
Bahnen aber scheinen die Politiker zu denken: Als ginge es nicht um
Familien, sondern um Familienbetriebe, erfinden sie immer neue
Zweckbestimmungen und Rahmenrichtlinien, um den "Unkostenfaktor" Kind
halbwegs erträglich zu machen. Vielleicht ist unsere schöne neue Welt
deshalb so kalt. Mehr Verständnis für Kinder, familienfreundliche
Menschen - das ist es eigentlich, was wir uns wünschen, und zwar im
Alltag und in der Arbeitswelt. Darauf hinzuarbeiten haben die
Politiker in der Vergangenheit grob versäumt. Jetzt sollen
finanzielle Pflästerchen helfen. Doch bewirken werden sie nichts. Sie
sind nur teuer.
Quelle: Pressemitteilung Stuttgarter Nachrichten