Kosten der „Energiewende“
Archivmeldung vom 04.01.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNach einer Meldung im „Handelsblatt“ haben die Deutschen zur Begrüßung des neuen Jahres in wenigen Stunden Böller und Raketen im Wert von 113 Millionen Euro in die Luft gejagt. Eine gewaltige Summe. Doch viel teurer kommt uns die „Energiewende“. Dies haben die Fachleute der Stromverbraucherschutzbewegung NAEB e.V. (www.naeb.de) ausgerechnet.
Die hohen Einspeisevergütungen nach dem erneuerbaren Energien-Gesetz (EEG), die Vergütung für überschüssigen Ökostrom (der nicht gebraucht und nicht geliefert wurde), die Anbindung der Windparks in der Nord- und Ostsee, die Entschädigung der Offshore Windparkbetreiber für nicht rechtzeitige Anschlüsse an das nationale Netz, die Kraft-Wärmekopplungsumlage, die Stromnetzentgeltverordnung, die Umlage für abschaltbare Lasten und diverse Boni für Betreiber von Ökostromanlagen belasten uns Verbraucher in zwei Tagen weit höher als die Kosten des letzten Sylvester-Feuerwerkes. Mit der „Energiewende“ lassen wir im Jahr die Kosten für mindestens 200 Sylvester-Feuerwerke vom Winde verwehen und von der Sonne verbrennen, ohne Spaß, ohne Farbenpracht, ohne jegliches Vergnügen, vollkommen sinnlos.
Die NAEB-Mitglieder fordern: „Es wird höchste Zeit, das unsinnige und unsoziale EEG abzuschaffen und wieder zu einer sinnvollen Marktwirtschaft zurück zu kehren, die eine soziale Abfederung für die bedürftigen Mitbürger ermöglicht. Die gesetzliche Umverteilung von unten nach oben muss aufhören.“
Kommentar von Prof. Dr. Hans-Günter Appel (Beiratsvorsitzender NAEB e.V.)