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Neue OZ: Kommentar zu Internet-Suchmaschinen

Archivmeldung vom 30.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Karl Marx hätte am Suchmaschinen-Monopoly seine Freude: Microsoft und Yahoo tun sich zusammen, um Google die Marktführerschaft streitig zu machen. Der Gigant aus Redmond hätte Yahoo dazu eigentlich schlucken wollen, aber dort zierte man sich.

Stattdessen gibt es jetzt eine Partnerschaft. Die von Yahoo dafür souverän geforderte "Bootsladung voller Geld" dürfte während der zehnjährigen Laufzeit sicher einlaufen. Den Menschen am PC könnte das egal sein, wäre da nicht ein kleiner Haken: Statt drei gibt es künftig nur noch zwei große Suchmaschinen. Wer dort auf den Ergebnisseiten nicht weit vorne auftaucht, findet im Internet praktisch nicht statt.

Immerhin, Marx macht auch hier Hoffnung: Zwar gehe Konkurrenz in Monopole über, Monopole aber auch wieder in Konkurrenz. Sprich: Wenn die Großen müde werden, schlägt die Stunde der kleinen, innovativer Anbieter mit neuen Ideen. Hoffentlich...

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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