Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Meinungen/Kommentare Neue OZ: Kommentar zu Conti und Schaeffler

Neue OZ: Kommentar zu Conti und Schaeffler

Archivmeldung vom 27.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Egal, wie eine bayerisch-niedersächsische Staatshilfe für die Autozulieferer Schaeffler und Conti aussehen soll: Sie verbietet sich. Zwar ließe sich argumentieren, dass der Steuerzahler schon den Aktionären der Allianz das Abstoßen der Dresdner Bank zu Top-Konditionen ermöglicht hat und der Auto-Industrie die Steigerung der Nachfrage nach Neuwagen bezahlt.

Frei nach dem Tucholsky-Wort: "Der Gewinn, der bleibt privat, die Verluste kauft der Staat." Aber so schlechte Beispiele dürfen nicht auch noch Schule machen.

Zum einen, weil die öffentlichen Haushalte schon vor Beginn der Wirtschaftskrise rettungslos überschuldet waren. Zum anderen - und das wiegt noch schwerer - weil Hunderte Millionen Steuer-Euro für Conti und ihre Mutter Schaeffler einen System-Wechsel markieren würden.

Sprechen sie doch der Grundidee und den Funktionsprinzipien einer freien Marktwirtschaft Hohn. Diese lassen vernünftigerweise grenzenlose Gewinne zu, weil die damit bezahlten Arbeitsplätze und Steuern dem Allgemeinwohl dienen. Aber selbstverständlich um den Preis des unternehmerischen Risikos. Außer im Kommunismus ist weder der Gewinn noch das Risiko sozialisierbar.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte tanken in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige