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Euro-Kaufkraft im freien Fall: Inflations-Turbo ist gezündet

Archivmeldung vom 16.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

Heinz Lackner schrieb den folgenden Kommentar: "Sommer 2020: Ich packe meinen Koffer und nehme mit … eine Dose Thunfischfilets. Netto-Füllmenge 195 Gramm, bestehend aus 71 Prozent Thunfisch, Preis 1,19 Euro beim Diskonter meines Vertrauens. Sommer 2021: Ich packe meinen Koffer und nehme mit … eine Dose Thunfischfilets. Netto-Füllmenge 160 Gramm, bestehend aus 65 Prozent Thunfisch, Preis 1,49 Euro beim Diskonter meines Vertrauens. Gleiches Produkt, gleiche Dosengröße, doch 20 Prozent weniger Inhalt bei 25 Prozent höherem Preis: Was uns das sagt? Wir werden abgezockt, hinters Licht geführt!"

Lackner weiter: "Wenn jetzt sogar schon Österreichs Staatsfunk von „einem Anstieg der Großhandelspreise um 12,1 Prozent im Jahresabstand“ und „Inflationsangst“ berichtet, ist der wahre Sinkflug des Euro wohl dramatischer als gedacht.

Zur Veranschaulichung des Dramas in mehreren Akten zitieren wir Finanzexperte Stefan Riße: „Ein Sparer, der zu Beginn des Jahres 10.000 Euro auf dem Sparbuch hatte, kann sich von seinem Geld Stand jetzt noch Waren im Wert von 9.620 Euro kaufen.“ Die Talsohle ist damit aber noch lange nicht erreicht. Thomas Gitzel von der VP-Bank rät, sich schon jetzt „an die höheren Teuerungsraten zu gewöhnen“, Eurostat vermeldete für Juni 2021 einen Anstieg von Erzeugerpreisen gewerblicher Produkte um 10,2 Prozent und Finanzfachmann Markus Krall sieht bereits eine Hyperinflation mit 50 Prozent Preisanstieg pro Monat (!) am Horizont. Weshalb erklärt Krall so: „Bei gestörten Lieferketten – und die sehen wir derzeit weltweit – sinkt das Angebot, während die Nachfrage kräftig anzieht. Und das führt zwangsläufig zu stark steigenden Preisen.“

Inflation: Bloß Vorspiel zum Enteignungs-Tango?

Was dahintersteckt? Ein weiteres Planspiel der elitären Strippenzieher im Hintergrund … diese „Hütchenspieler“ können nicht anders! Deshalb lesen wir Schlagzeilen wie:
• „Den Lieferketten droht nächste Gefahr: Weltgrößter Hafen Ningbo macht dicht – wegen eines einzigen Corona-Falls“
• „Türkei: Inflation bereits bei 19 Prozent“
oder
• „Inflation in Simbabwe fällt auf 56 Prozent: Das erste Mal zweistellig nach zwei Jahren“

Wohin das führen soll? Womöglich zu EU-weiten Enteignungsaktionen … und das ist leider gar nicht mal so abwegig. In Zeiten von Nullzinspolitik, großflächigen Vermögensverschiebungen („dank“ Corona) und Geldschwemme (EZB wie amerikanische Fed fluten den Markt mit Euro und Dollar) sind Hyperinflation und Crash wohl allenfalls eine Frage der Zeit. Deshalb heißt es jetzt für unsere „Lenker und Denker“ in Brüssel zu reagieren, um noch gerade rechtzeitig Infos zu sammeln, wo und wie viel man bei jedem Einzelnen abgreifen kann.

Und genau hier kommen die Pläne der EU-Kommission zur „Erhebung von Informationen zur Einrichtung eines Vermögensregisters, welches in eine künftige politische Initiative einfließen kann“ ins Spiel.

EU-Vermögensregister: Nachschlagwerk fürs Einkassieren

Dafür gibt es sogar schon eine offizielle Ausschreibung vom 16. Juni dieses Jahres (Nr. 2021/S 136-358265) mit Titel „Machbarkeitsstudie für ein Europäisches Vermögensregister“. Wir zitieren wörtlich:

„Es soll untersucht werden, wie aus verschiedenen Quellen des Vermögenseigentums (z. B. Landregister, Unternehmensregister, Trust- und Stiftungsregister, zentrale Verwahrstellen von Wertpapieren usw.) verfügbare Informationen gesammelt und miteinander verknüpft werden können, und der Entwurf, der Umfang und die Herausforderungen für ein solches Vermögensregister der Union analysiert werden. Die Möglichkeit, Daten über das Eigentum an anderen Vermögenswerten wie Kryptowährungen, Kunstwerken, Immobilien und Gold in das Register aufzunehmen, ist ebenfalls zu berücksichtigen.“

Im Klartext: Die EU plant, Geldflüsse von Firmen und Privatpersonen völlig gläsern zu machen und den Besitz von Bürgern und Unternehmen vollends zu erfassen. Dass dies nicht aus reiner Neugierde oder zwecks Beschäftigungstherapie für irgendwelche Büro-Lakaien passiert, liegt auf der Hand. Ja, und Goldbesitz soll auch ins Register. Erinnert frappant ans Goldverbot … und das hatten wir im Laufe der Geschichte schon vier Mal.

Sachwerte: Das Patentrezept zum Häuten der Schlange

Entweder frisst Inflation Kaufkraft oder die EU kassiert es ein: Na, das sind ja tolle Aussichten für Privatvermögen. Deshalb gilt die Devise: Nicht wie das Kaninchen vor der Schlange erstarren, sondern die Schlange häuten, bevor sie zuschlägt! Wer ums Häuten Bescheid weiß? Alexander Hofmann, Vorstand der SMH Schweizerische Metallhandels AG, der deutschsprachigen Nummer 1 im Bereich Vermögenssicherung mit Sachwerten:

„Industrie-, Technologie- und Strategische Metalle sind der beste Weg, jetzt sein Vermögen abzusichern. Ohne sie kein Green New Deal. Ohne sie keine Digitalisierung. Das heißt, diese Metalle werden von mehr als 90 Prozent aller Industriezweige bitter benötigt. Und was Edelmetalle betrifft, raten wir zu Silber. Zum einen ist es gegenwärtig noch ums bis zu 90-fache unterbewertet und somit derzeit noch ein Schnäppchen, und zum anderen steht Gold gern mal im Fokus der Mächtigen. Wie auch jetzt bei den Vermögensregister-Plänen der EU.“

Das Beste am Konzept der SMH AG: Die Metalle der Kunden werden in der Schweiz, also außerhalb des EU-Hoheitsgebiets, aufbewahrt. Dazu Hofmann: „Gelagert im Hochsicherheitstrakt eines Zollfreilagers im Drittland – und damit sicher vor dem Zugriff von Zentralbanken und Regierungen.“ Das Rezept zum Häuten der Schlange steht also parat. Wer sich dennoch beißen lässt, dem ist auch nicht zu helfen …"

Quelle: Wochenblick von Heinz Lackner

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