Ein kleiner Ort am Genfer See
Archivmeldung vom 15.11.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićErnst Wolff schrieb den folgenden Kommentar: "Exklusivabdruck aus dem neuen Buch “World Economic Forum – die Weltmacht im Hintergrund” – von Ernst Wolff. Fährt man von Genf aus am Ufer des Genfer Sees in Richtung Norden, erreicht man nach wenigen Kilometern Cologny, eine der schönsten Gemeinden der Westschweiz, Heimat von etwa 5.000 Menschen. Das Ortsbild wird vor allem durch die historischen Fassaden stilvoller Landhäuser geprägt, die sich die Genfer Oberschicht hier seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert hat bauen lassen."
Wolff weiter: "Biegt man auf die parallel zur Uferpromenade verlaufende Route de la Capite ein, so sieht man nach wenigen Hundert Metern zur Linken die herrschaftliche Villa Diodati, die unter Anhängern des Horror-Genres als eine Art Wallfahrtsort gilt. In ihren Räumen hat die damals 18-jährige Mary Shelley im Kälte-Sommer 1816 das Manuskript zu ihrem literarischen Welterfolg Frankenstein verfasst.
Fährt man ein kleines Stück weiter geradeaus, gelangt man gegenüber einem Golfplatz zu einem Gebäude, das so gar nicht ins Bild passen will: ein weitläufiger kubistischer Flachdachbau mit riesigen Fensterfronten und terrassenförmig angelegten Etagen, dessen zeitgenössische Architektur gegenüber dem alten Baubestand des Ortes wie eine Provokation wirkt. ...[weiterlesen]
Quelle: apolut von Ernst Wolff