Eine Welt ohne Frieden
Der folgende Standpunkt wurde von Gabriele Gysi geschrieben: "Während Europa außenpolitisch auf die Verlängerung des Mordens in der Ukraine setzt, tobt im Inneren der Kampf gegen abweichende Meinungen. Wenn wir nicht kämpfen, gewinnt das Böse. Diese Logik hält die Spirale der Gewalt für alle Ewigkeit am Laufen. Und dies gilt nicht nur für die fortgesetzte Feindseligkeit europäischer Politiker gegenüber Russland. Auch in der innenpolitischen Auseinandersetzung wird Feindschaftspflege großgeschrieben. Eine große Mauer durchzieht wieder Europa — nur weiter östlich als früher. Gleichzeitig zerreißt die Brandmauer gegen „rechts“ die deutsche Gesellschaft. Frieden ist möglich — immer. Man muss ihn aber auch wollen. Solange Verständigung als Fahnenflucht im großen Kreuzzug für das Gute abgekanzelt wird, wird der Hass weiter regieren."
Gysi weiter: "Können wir heute Frieden noch verstehen? Uns eine Welt vorstellen, in der den arbeitenden Menschen Respekt entgegengebracht wird.
Eine Welt, in der das Leben nicht ständig durch staatlich und medial enttarnte Verschwörungen bedroht wird, die den Guten gelten. Kann oder will die Münchner Sicherheitskonferenz daran etwas ändern? Um welche und wessen Sicherheit geht es dort? Sind die USA beziehungsweise ihre neue Trump-Administration in der Lage, die europäischen Eliten aus ihrem Tiefschlaf zu erwecken? Was machen diese Führer ohne Führung ihrer gewohnten Herren aus den USA? Gibt es genug Kräfte, eine neue Sicherheitspolitik durchzusetzen?...[weiterlesen]
Quelle: apolut von Gabriele Gysi