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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu der angekündigten Strom- und Gaspreiserhöhung

Archivmeldung vom 16.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Fast neun Prozent höhere Preise beim Gas, sogar noch etwas mehr beim Strom: Mit der Vokabel »happig« sind die Tarifsteigerungen beim regionalen Versorgungsunternehmen Eon Westfalen-Weser noch freundlich umschrieben. Der Bund der Energieversorger spricht gar von einer »Kriegserklärung an Verbraucher und Politik«.

Angesichts einer Umsatzrendite von elf Prozent im vergangenen Jahr beim Eon-Mutterkonzern erscheint der Vorwurf der Kritiker nicht abwegig, der Verbraucher werde »gemolken«. Doch nicht Eon allein steht in der Kritik von Politikern und Verbrauchern. Auch der RWE-Konzern gönnt sich mit einem Aufschlag von 6,6 Prozent beim Strom einen tüchtigen Nachschlag. Andere werden folgen.
Wie schon bei ungezählten Preisrunden zuvor ruft die NRW-Wirtschaftsministerin die Verbraucher dazu auf, zu günstigeren Anbietern zu wechseln. Bislang verhallten diese Appelle nahezu ungehört. Gerade einmal 1000 der 750000 Stromkunden hat Eon Westfalen-Weser bislang an den Billig-Anbieter »E wie einfach« verloren. Der gehört übrigens ebenfalls zum großen Eon-Konzern. Na, bitte: Es geht billiger - auch bei Eon. Der Verbraucher muss es nur wollen.

Quelle: Pressemitteilung Westfalen-Blatt

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