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Rheinische Post: Angriff auf Merkel

Archivmeldung vom 04.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die CDU mit der geschwächten CSU im Schlepptau wird im Bundestagswahlkampf 2009 alles auf die Karte Angela Merkel setzen.

Vergleichbares gab es 1969, als in Bonn Kurt-Georg Kiesinger (CDU) eine große Koalition mehr moderierte als regierte und die CDU plakatierte: "Auf den Kanzler kommt es an." Noch am Wahlabend schmiedeten SPD und FDP eine Koalition, und auf den Kanzler Kiesinger kam es nicht länger an. Franz Müntefering, der bald wieder SPD-Chef sein wird, setzt darauf, dass sich Geschichte wiederholt, dass sich am 27. September 2009 zuträgt, was der Union am 28. September 1969 widerfahren ist. Damit seine Strategie aufgeht, muss Müntefering früh offenzulegen versuchen, dass auch Merkel, ähnlich wie Kiesinger ein "wandelnder Vermittlungsausschuss" sei und keine führungsstarke Kanzlerin. Der entsprechende Vorwurf, erhoben vom designierten Chef der 20-Prozent-Partei SPD, ist mutig, gänzlich abwegig ist er nicht. Müntefering zielt auf den auch von Unions-Mittelständlern als arg windschnittig empfundenen Kurs der demoskopisch hoch fliegenden Kanzlerin. Ihre Beliebtheit nimmt zu, die ihrer Partei ab - seit drei Jahren. Letzteres liegt an der profilschwachen Merkel-CDU.

Quelle: Rheinische Post (von Reinhold Michels)

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