Mitteldeutsche Zeitung: zu autonomem Fahren
Archivmeldung vom 27.01.2018
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Freigeschaltet durch André OttDa die Abwägung Leben gegen Leben jedoch nicht in eine Software eingebaut werden darf, hat das für eine Reihe von Ethikern und Philosophen eine klare Konsequenz: Autonom fahrende Autos dürfen nur dann eingesetzt werden, wenn derartige Gefahrensituationen ausgeschlossen sind, etwa durch eine strikte Trennung der Verkehrswege. Eine weitere Gruppe von Ethikern sieht zwar das Problem, mogelt sich aber durch.
So hält es die von Ex-Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) eingesetzte Ethikkommission zwar für möglich, nach der Zahl der möglichem Opfer zu differenzieren. Ansonsten lehnt aber auch sie eine Aufrechnung von Leben ab. Doch was soll der Autopilot tun, wenn keine Regeln vorgegeben sind?
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)