Stuttgarter Zeitung: zu Londons Strafmaßnahmen gegen Russland
Archivmeldung vom 15.03.2018
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Freigeschaltet durch André OttDas laute Poltern der von innenpolitischen Problemen an die Wand gedrückten Premierministerin ist der Angelegenheit nicht gerade zuträglich. Es wäre sinnvoller, erst die Beweise für eine Beteiligung des Kremls vorzulegen, ehe die Strafe gegen Putin verhängt wird. Bisher gibt es - öffentlich bekannt - allenfalls Indizien.
Allerdings: Sollte es sich tatsächlich erweisen, dass der russische Staat unliebsame Zeitgenossen auf britischem Territorium mit Giftgas meuchelt, dann wären die nun verhängten Maßnahmen noch viel zu milde. In diesem Fall wäre die gesamte EU in der Pflicht zum Handeln.
Quelle: Stuttgarter Zeitung (ots)