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Lausitzer Rundschau: Die Zukunft von Trainer Claus-Dieter Wollitz beim FC Energie

Archivmeldung vom 24.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Energie Cottbus hat ein starkes Fußball-Jahr mit dem Sieg im Achtelfinale beim VfL Wolfsburg gekrönt. Der Verein darf auf einen gelungenen Umbruch zurückblicken und besitzt gute Chancen, in die Bundesliga zurückzukehren. Dass in einer solchen Situation über die Zukunft von Trainer Claus-Dieter Wollitz diskutiert wird, klingt paradox.

Egal, ob familiäre Gründe oder Wollitz' Ärger über Chaoten - sportlich wäre sein Abschied ein Desaster. Überraschend kommt die Situation indes nicht. Einige wenige Fans müssen sich fragen lassen, warum sie dem Verein mit dem Abbrennen von Feuerwerkskörpern schaden. Energie sollte sich fragen, ob der Club in der Vergangenheit genügend gegen die Chaoten getan hat. Und Wollitz, ob mehr Diplomatie manchmal hilfreich wäre. Indem er den - durchaus berechtigten - Ärger über die Chaoten in den Mittelpunkt seiner Spielanalyse rückte, hat er ihnen eine Bühne geboten, die sie nicht verdienen. Sie hätte stattdessen der Mannschaft gehört. Den Vertrag aus Frust nicht zu verlängern, wäre gleichbedeutend mit der Kapitulation vor den Chaoten. Die entscheidende Frage ist: Wollen Sie das wirklich, Herr Wollitz?

Quelle: Lausitzer Rundschau

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