WHO meldet erste Hungertote aufgrund der israelischen Blockade von Gaza
Archivmeldung vom 07.03.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićThomas Röper schrieb den folgenden Kommentar: "Die WHO meldet, dass die ersten Kinder im Gazastreifen infolge der israelischen Blockade verhungert sind. Insgesamt sind fast 600.000 Menschen dort “nur einen Schritt von einer Hungersnot entfernt”. Das sind ein Viertel der Bevölkerung, weshalb es angemessen ist, von einem Völkermord zu sprechen. Die WHO hat gemeldet, dass eines ihrer Teams im Gazastreifen zehn verhungerte Kinder gemeldet hat. Das hat unter anderem der Spiegel unter der Überschrift „Besuch der Weltgesundheitsorganisation – WHO beklagt verhungernde Kinder im Gazastreifen <1>“ gemeldet."
Röper weiter: "In der Einleitung des Artikels heißt es: „Ein Team der WHO hat Nordgaza besucht und berichtet von »grausamen Entdeckungen«. So seien zahlreiche Kinder den Hungertod gestorben. Auch Unicef schlägt Alarm.“
Allerdings hat der Spiegel nicht explizit erwähnt, dass die Kinder der israelischen Blockade des Gazastreifens zum Opfer gefallen sind. Israel lässt nur einen kleinen Teil der bereitstehenden humanitären Hilfe in den Gazastreifen. Im Februar wurde gemeldet <2>, dass die humanitäre Hilfe, die Israel über Ägypten in den Gazastreifen lässt, nur für zehn Prozent der Menschen in der Stadt Rafah ausreicht. Alle anderen Grenzübergänge hat Israel komplett geschlossen...[weiterlesen]
Quelle: apolut von Thomas Röper