Die Kanzlerin, die Kinder und die Qual
Archivmeldung vom 22.01.2021
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Freigeschaltet durch André OttBernhard Loyen schrieb den folgenden Kommentar: "Am Dienstag dieser Woche, um 17:05 Uhr (1), hat sich die Kanzlerin während dem vorgezogenen Ministerpräsidenten-Meeting per Video-Schalte (Tagesordnungspunkt: baldige Schulöffnungen und künftige Homeoffice-Regelungen), über eine spontane Randbemerkung gegenüber Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) in die bundesweiten Schlagzeilen katapultiert."
Loyen weiter: "
Zitiert wird mehrheitlich nur der erste Teil ihrer Echauffierung. Der gesamt Satz lautete: »Ich lasse mir nicht anhängen, dass ich Kinder quäle oder Arbeitnehmerrechte missachte« Nun ist die Aufregung groß im Lande, die Diskussionen erhitzt, die Gemüter gereizt.
Wahrnehmungen. Nein, natürlich würde die Kanzlerin nie die Jüngsten benachteiligen, bestrafen, je nach Definitionsgrundlage regelrecht quälen, hinsichtlich der zurückliegenden und kommenden Monate. Einen Top-Job würde sie machen, weit entfernt eines belastenden massiven Eingriffs in das junge Dasein von Millionen Kindern und Jugendlichen in diesem Land.
Das sehen sehr viele Menschen jedoch inzwischen anders und so war in der gefürchteten und inzwischen gesellschaftlich tief verankerten Social-Media-Welt am gestrigen Mittwoch der #merkelquaeltkinder schnell der Aufreger des Tages.
Quält sie nun die Kinder in diesem Land? Qual steht laut Definition auch für Schmerz. Schmerz ist nicht nur ein äußeres Ereignis, d.h. die sichtbare Wunde, die nachhaltige Prägung für ein Kind, den Jugendlichen....[weiterlesen]
Quelle: KenFM von Bernhard Loyen