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Greenpeace kommentiert IPCC-Klimabericht

Archivmeldung vom 07.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Nach einer Woche zäher Verhandlungen ist in Brüssel der zweite Teil des vierten Klimasachstandsberichtes der Vereinten Nationen verabschiedet worden. Greenpeace-Klimaexpertin Dr. Gabriela von Goerne kommentiert das Ergebnis:

"Dieser Bericht zeichnet ein Bild von einer apokalyptischen Zukunft. Es muss sofort gehandelt werden. Er ist eine gellende Mahnung, wie dramatisch sich die Welt verändern wird, wenn der Mensch die Klimazerstörung nicht in den Griff bekommt. Machen wir weiter wie bisher, gibt es bald keinen Ort mehr, an dem wir vor den Auswirkungen der Klimazerstörung noch sicher sind.

Jeder, der auch nur ein bisschen an dieser Welt hängt, sollte jetzt aufstehen und von den Regierungen eine massive Reduktion der Treibhausgase verlangen. Die Menschheit kann die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels noch aufhalten. Die technischen Lösungen sind alle da. Es fehlt allein an politischem Willen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel muss sofort die Bevorzugung klimaschädlicher Braunkohle im Emisisonshandel beenden. Sie darf die Energiewende nicht länger verschlafen. Sie muss den G8-Gipfel zu einem Klimakrisengipfel machen und mit dem Angebot offensiv in die internationalen Klimaverhandlungen gehen, dass Deutschland seine Treibhausgase um 40 Prozent bis 2020 reduziert, ohne dies an andere Staaten zu koppeln."

Quelle: Pressemitteilung Greenpeace e.V.

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