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Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Renten

Archivmeldung vom 15.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Wort vom Aufschwung, der bei den Bürgern ankommt, war von Anfang an Politikergeschwätz. Bei denjenigen, die durch höhere Steuern und Preise am härtesten getroffen wurden - den Rentnern, ist keiner vorbeigekommen, der auf den Namen Aufschwung hört.

Aber es stimmt nicht ganz, dass die Rentner  keinen Einfluss hätten. Ihr Helfer ist im Moment die Angst der  Koalition, von den 20 Millionen Wählerstimmen 2009 einen Teil an die Linkspartei zu verlieren. Die Aussetzung des demographischen Faktors, der die Renten um 0,6 Prozent anhebt, ist für die Betroffenen  ein Almosen - deutlich unter der Preissteigerung. Und  bezahlt werden muss es irgendwann auch - über Steuern oder Beiträge. Am sozialen Misstand einer   Einkommensschere, die sich immer weiter öfffnet, ändert es jedoch nichts.  Auch nicht an den Sorgen  derer, die am Rande der Altersarmut stehen.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung

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