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Ostsee-Zeitung Rostock zu den Rundfunkgebühren

Archivmeldung vom 10.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wer bei dieser Gebühren-Neuordnung verliert, ist klar: Es sind die Mitarbeiter der allseits mit Argwohn betrachteten GEZ, die einen anderen Job bekommen werden. Und es sind die Kommunen, die - via Sozialhilfe oder Hartz IV - die Rundfunkgebühren der bisher aus sozialen Gründen befreiten Haushalte übernehmen müssen. Und die Sender?

Sie gehören zu den Profiteuren. Es gibt Rechnungen der GEZ, nach denen den Sendern durch die Gebührenbefreiung bis jetzt rund 800 Millionen Euro im Jahr durch die Lappen gingen. Wenn nun bald ohne Ausnahme kassiert wird, werden also mehr Gebühren fließen. Und dazu entfällt der ganze GEZ-Ärger - und damit auch nicht zuletzt die peinliche Werbung in TV und Kino, in der coole junge Menschen sich damit brüsten, GEZ-Gebühren zu zahlen!

Quelle: Ostsee-Zeitung

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