Cancel Culture – Schwingt das Pendel zurück?
Archivmeldung vom 06.02.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttRainer Rupp schrieb den folgenden Kommentar: „Es ist jetzt so weit gekommen, dass Du entweder mit oder gegen uns bist. Und wenn Du gegen uns bist, verdienst Du „gecancelt“ zu werden. Was wir jetzt haben, ist das digitale Äquivalent des mittelalterlichen Mobs, der durch die Straßen vagabundierte und Leute für den Scheiterhaufen suchte. Für jeden, der dem Mob zum Opfer fällt, ist das schreckenserregend und ich habe Angst für die Zukunft.“ Das Zitat stammt von dem bekannten britische Schauspieler Rowan Atkinson (Mr. Bean) vom 5. Januar dieses Jahres in The Daily Mail (1)."
Rupp weiter: „Cancel Culture“ ist nicht nur ein Unwort, das in politischen und gesellschaftlichen Debatten häufig zu hören ist, sondern auch eine hinterhältige Methode, die inzwischen flächendeckend praktiziert wird, um Leute mit nicht Elite-konformen Meinungen aus dem öffentlichen Raum, bzw. aus der öffentlichen Wahrnehmung zu verbannen.
Das englische Verb „cancel“ kann als kündigen, sperren, absagen, annullieren, löschen übersetzt werden. Und all das gehört inzwischen zum Alltag unserer „Cancel Un-Kultur“ in Bezug auf politisch nicht konforme Wissenschaftler, Politiker, Journalisten und Künstler, nämlich die Kündigung von Veranstaltungen oder Verträgen, das Absagen von Interviews oder die inoffiziell abgestimmten Auftrittsverbote z.B. bei TV-Talkshows....[weiterlesen]
Quelle: KenFM von Rainer Rupp