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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Studie Männergesundheit

Archivmeldung vom 29.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Herbert Grönemeyer hat es schon lange gewusst: »Männer haben's schwer, nehmen's leicht, außen hart und innen ganz weich«, heißt es in seinem Erfolgssong »Männer«. In der gestern vorgelegten Studie zum Thema Männergesundheit wird genau diese Aussage nachdrücklich unterstrichen.

Das so genannte starke Geschlecht geht häufig fahrlässig mit der Gesundheit um. Dabei geht es nicht nur um die seit Jahren bekannte Tatsache, dass Frauen weitaus konsequenter Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen. Hier müssen die Männer dringend aktiver werden. Denn: Werden Erkrankungen frühzeitig erkannt, besteht eine bessere Heilungschance. Eingestehen sollte sich das starke Geschlecht aber auch, durchaus mal Schwäche zeigen zu dürfen. Psychische Probleme als »Weiberkram« abzutun ist eine einfallslose Stammtischparole. Viele Krankheiten der Männerwelt sind auf seelische Sorgen zurückzuführen. Allein wer sich das eingesteht, hat schon einen großen Schritt zum Gesundwerden und damit zu einem lebenswerteren Leben getan - ein wahrlich lohnenswertes Ziel.

Quelle: Westfalen-Blatt

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