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WAZ: So funktioniert das Geschäft.

Archivmeldung vom 30.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Nachricht überraschte wenig, der Zeitplan allerdings schon: Bereits im Sommer will Apple mit einem eigenen Fernseher am Markt debütieren. Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass die Glotze des iPhone-Erfinders trotz eines bestimmt saftigen Preises ein Erfolg werden wird. Warum? Weil der US-Konzern schon heute hat, was anderen Herstellern bislang fehlt: ein wachsendes Angebot an Bezahlinhalten.

"iTV" ist die konsequente Weiterentwicklung des schon seit Jahren erfolgreichen Apple TV, das sich vor allem in den USA bestens verkauft. Der US-Konzern macht der Branche einmal mehr vor, wie das Geschäft funktioniert: Zum schicken Gerät gibt's die Lieblingsfernsehsendung und den Blockbuster auf Abruf gleich dazu. Bevor die anderen abkassieren, machen wir es lieber selber. Das Apple-Angebot kommt zur rechten Zeit. 2012 könnte das Jahr werden, in dem Fernsehen und Internet endlich zusammenwachsen. Netzanbieter und Hersteller werden mit eigenen Internet-Shops um die Gunst der Kunden buhlen. Und dann kommen ja vielleicht auch die Preise ins Rutschen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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