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Mitteldeutsche Zeitung: zu SPD/Sachsen-Anhalt

Archivmeldung vom 09.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die SPD glaubt sich obenauf. Noch vor einem Jahr ein Häufchen Elend, sehen sich die Sozialdemokraten bereits wieder an der Spitze des Landes. Gute Umfragewerte sprechen dafür. Der Haken an der Sache: Die Partei musste so gut wie nichts dafür tun.

Derzeit lebt die Landes-SPD nahezu ausschließlich von der schwarz-gelben Schwäche in Berlin und einer Magdeburger CDU, die mit sich und ihrem Chef Böhmer herzlich wenig anzufangen weiß. Fast etwas übermütig schlägt Bullerjahn in diese Kerbe.

Doch Vorsicht. Es ist reichlich anspruchslos, nur durch die Fehler der Anderen aufsteigen zu wollen. Ein Politikstil des Abwartens ist alles andere als nachhaltig. Er verklärt die Sicht auf das eigene Profil. 

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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