Märkische Oderzeitung: Zur sich anbahnenden verstärkten Kooperation von BMW und Daimler
Archivmeldung vom 16.02.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie globale Finanz- und Wirtschaftskrise hat in den vergangenen Monaten so manche festgefügte Vorstellung über das Funktionieren der Märkte, der Stärke der handelnden Akteure oder der Trennung von Staat und Wirtschaft ins Wanken gebracht.
Als sicher gelten darf im Augenblick wohl nur, dass die Unternehmenslandschaft, sollte die Krise einmal überwunden sein, ein drastisch verändertes Bild zeigen wird.
Jetzt prüfen BMW und Daimler - zwei Perlen der deutschen Autoindustrie - eine vertiefte Zusammenarbeit. Alles was nicht markenprägend ist, so muss man sich das vorstellen, wird auf sein Synergiepotenzial geprüft. Das kann im Extremfall eine ganze Menge sein: Alles, was dem Käufer nicht ins Auge springt.
Hier bahnt sich eine Strukturbereinigung an, die gerade begonnen hat und deren Ausmaße noch gar nicht zu überblicken sind. Auch wenn, wie es heißt, eine kapitalmäßige Verflechtung nicht angestrebt sei - die Branche rückt zusammen und es werden am Ende weltweit ein paar Namen von der Liste der Hersteller verschwunden sein.
Quelle: Märkische Oderzeitung