Berliner Zeitung zur angekündigten Klage des Landes Bayern gegen VW
Archivmeldung vom 03.08.2016
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Freigeschaltet durch André OttDer SPD und den Grünen eins auszuwischen, ist das eine. Doch Söder lenkt zugleich die Aufmerksamkeit auf eine zentrale Frage des VW-Skandals: auf die Verstrickung der Politik mit dem Volkswagen-Konzern im Besonderen und der Autoindustrie im Allgemeinen. Gut so.
Längst ist offensichtlich, dass Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt von der CSU - zurückhaltend formuliert - mit Wohlwollen gegenüber VW die Aufklärung des Skandals angegangen ist.
Klar ist auch, was dahinter steckt: Insbesondere Dobrindt und viele Bundes- und Landespolitiker haben Angst vor den Verwerfungen, die eine gründliche Aufarbeitung der Tricksereien und Betrügereien von Volkswagen sowie mutmaßlich anderer deutscher Autobauer nach sich ziehen könnten.
Quelle: Berliner Zeitung (ots)