Mitteldeutsche Zeitung: zu Radwegen
Archivmeldung vom 29.12.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Radweg kann noch so gut ausgebaut und befahrbar sein, jede Überfahrt einer Kreuzung wird zur Zitterpartie: Hat mich der Rechtsabbieger auch wirklich gesehen? Im Zweifelsfall erstmal bremsen! Deshalb ist es gut, dass Dessau-Roßlau, basierend auf einem Gerichtsurteil, jetzt Radlern freie Fahrt auf der Straße gewähren will.
Das Beispiel sollte Schule machen in Sachsen-Anhalt. Nicht nur der Sicherheit wegen. Es gibt Radwege, die sind schlichtweg unzumutbar: Kopfsteinpflaster oder lockere Gehwegplatten als Belag, hochgehobenes Wurzelwerk, Laternenmasten mitten im Weg. Wer per Straßenverkehrsordnung gezwungen wird, dort zu fahren, setzt sich vermeidbaren Gefahren aus.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)