Offener Brief von Bundesheer-Oberst an GECKO-Leiter : “Ihre Auftritte sind beschämend!”
Archivmeldung vom 12.01.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićSeit Mitte Dezember steht Generalmajor Striedinger an der Spitze der Corona-Taskforce GECKO. Seine Pressekonferenzen absolviert er stets im Tarnanzug. Das brachte ihm bereits viel Spott und Häme in den sozialen Medien ein. Scharfe Kritik kommt nun auch aus den eigenen Reihen. In einem offenen Brief wendet sich der Bundesheeroffizier Gottfried Pausch, Oberst im Ruhestand, an seinen Kameraden. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".
Weiter veröffentlicht das Magazin den offenen Brief: "
Herr Striedinger!
Ihre bisherigen Auftritte im Rahmen der GECKO-Pressekonferenzen sind meiner Wahrnehmung nach beschämend! Allein schon das Tragen des Kampfanzugs suggeriert, dass die “Einsatz”-Organisation BH zur Durchsetzung der allgemeinen Impfpflicht in Österreich fähig ist. Wie erbärmlich und realitätsfremd ist doch diese Symbolik! Dass Sie sich als stv Chef des Generalstabes in so ein Schauspiel-Drama hineinziehen lassen, lässt erahnen, wie wenig weitblickend und noch weniger militärstrategisch Ihr Handeln ist!
Parteipolitische Zwecke
Bislang freute mich die Kameradschaft mit Ihnen, nunmehr hoffe ich, dass wir uns NIE mehr begegnen! Für mich sind Sie ein abschreckendes Beispiel für einen Offizier geworden, der sich devot und kritiklos für parteipolitische Machenschaften missbrauchen lässt.
Treue-Gelöbnis nicht verstanden
Sie haben wesentliche Aspekte unseres Treue-Gelöbnis nicht verstanden, u.a. die eingegangene Verpflichtung, das Volk zu schützen und mit allen Kräften dem österreichischem Volk zu dienen! Sie verfolgen miese parteipolitische Zwecke und tragen mit dieser verwerflichen Haltung zur weiteren Spaltung unserer Gesellschaft bei! Schämen Sie sich!
Gottfried Pausch, Oberst iR"
Quelle: Wochenblick