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Die Zustände sind untragbar

Archivmeldung vom 16.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

In Berliner U-Bahnhöfen kann man sehen, was passiert, wenn Probleme delegiert werden. Viele Innenstadt-Stationen sind regelrechte Drogen-Umschlagplätze geworden. Anwohner beschweren sich bei der Polizei, die verweist auf die Berliner Verkehrsbetriebe, die in Richtung Politik zeigen.

Besonders schlimm ist es entlang der U-Bahnlinie 8. An den Brennpunktbahnhöfen Leinestraße, Boddinstraße und Schönleinstraße belagern Abhängige früh, mittags und abends die Sitzbänke. Kinder müssen zusehen, wie sich Menschen einen Schuss setzen oder Crack rauchen. Dabei ist die Lösung ganz einfach. Die Verkehrsbetriebe haben Hausrecht. Es gibt kein Recht darauf, seine harten Drogen öffentlich und vor den Augen aller anderen zu konsumieren. Auch nicht für Suchtkranke. Hier braucht es mehr gemeinsame Streifen von BVG und Polizei.

Quelle: BERLINER MORGENPOST (ots) von Alexander Dinger

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