Corona, Ukraine und die Welt außerhalb der NATO: Der unaufhaltsame Wandel nimmt Fahrt auf
Archivmeldung vom 14.07.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer folgende Standpunkt wurde von Jochen Mitschka geschrieben: "Als der Präsident Namibias, Hage Geingob im Radio Anfang Juli erklärte, dass er in der Versammlung des Sicherheitsrates saß, und zusehen musste, wie die westlichen Staaten das Apartheidregime unterstützten, und alleine Russland bzw. die Sowjetunion die Freiheitsbewegungen Afrikas gegen den Kolonialismus und Apartheid unterstützten, nutzte er eine Wunde aus, welche heute noch die Intellektuellen Afrikas als ideologische Grundrichtung bewegt. Nämlich das Bewusstsein, dass der Westen, trotz seiner ständigen Rede von Freiheit und Demokratie, ein Bündel heuchlerischer Imperialisten und Ausbeuter war und ist."
Mitschka weiter: "Die Verursacher sind bekannt
Der „wertevolle“ Westen unternimmt derzeit alles, um auch dem letzten Bauern am Hindukusch oder in Pakistan klar zu machen, dass dessen Schicksal ihm egal ist. Nicht nur, weil in den USA Geld, das dem afghanischen Staat gehört, gestohlen und an US-Bürger verteilt werden soll, sondern auch, weil derzeit der Westen jeden Flüssiggastanker vom Markt wegkauft, der irgendwie verfügbar ist. Was Länder wie Pakistan, die keine Pipelineverbindung haben, ins Chaos stürzen kann. (15)
Die EU könnte bequem über Pipelines aus Russland umweltfreundliches Erd-Gas zu niedrigen Kosten beziehen. Stattdessen kauft sie den armen Ländern die Energieträger weg, die diese eigentlich dringend benötigen. So sorgt die EU nicht nur für explodierende Energie- und Lebensmittelkosten weltweit, sondern für Frustration und sogar Hass. Wie schreibt die Finanzmarkt Welt lakonisch:
„Während also Europa praktisch jeden verfügbaren LNG-Tanker (Liquefied Natural Gas) vom Spot-Markt weg kauft, um seine Gasspeicher zu füllen, gehen in Pakistan die Lichter aus.“ (1) ....[weiterlesen]
Quelle: apolut von Jochen Mitschka