Mitteldeutsche Zeitung: zu USA-Irak
Archivmeldung vom 12.01.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEin letzter Kraftakt, ein Befreiungsschlag - die Geschichte ist voll von Beispielen, wie auf diese Weise Niederlagen hinausgezögert und Kriege verlängert wurden.
Der Vietnamkrieg endete
so. Vieles spricht dafür, dass auch "der neue Weg vorwärts", wie Bush
seine Strategie nennt, nur ein Umweg ins Unvermeidliche ist: Der
amerikanische Rückzug ist noch einmal aufgeschoben. Doch die
Zeitspanne, die bleibt, um die Dinge im Irak zu wenden, ist kurz.
Wenn Bush nicht innerhalb weniger Monate Teilerfolge und spätestens
bis Ende des Jahres eine strategische Wende vorweisen kann, wird der
innenpolitische Druck für einen Rückzug so groß, dass sich selbst der
Präsident wird beugen müssen.
Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung