Mitteldeutsche Zeitung: zu Altersarmut
Archivmeldung vom 15.04.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Befund von Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn und Mecklenburg-Vorpommerns Sozialminister Erwin Sellering (beide SPD) überrascht nicht. Das Verdienst der beiden besteht darin, ihn zum öffentlichen Thema zu machen.
Denn die Auswirkungen auf den sozialen Frieden im gesamten Land sind unbestritten. Zu wünschen wäre, dass nun eine breite Diskussion darüber entfacht wird, welche Auswege es gibt. Im Grunde ist es die Diskussion, wie eine Gesellschaft funktionieren kann, in der die Alten bald eine Mehrheit bilden. Ein Prozess, der übrigens im Osten sehr viel früher als im Westen einsetzt. Doch leider findet die Debatte nur sporadisch statt. Und es ist zu befürchten, dass auch diesmal der Wahltermin 2009 eine zukunftsfähige Politik verhindert.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung