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WAZ: Leipzigs Warnung unterschätzt - Kommentar zur Gewalt in Dortmund

Archivmeldung vom 09.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Mehr Einsatzkräfte bei Fußballspielen seien keine Lösung, hat NRW-Innenminister Jäger am Mittwoch noch einmal betont. Man könne nicht neben jeden Fan einen Polizisten stellen. Alles richtig. Die millionenschweren Bundesliga-Klubs müssen ihr Hausrecht entschlossener durchsetzen, die Selbstreinigungskräfte der Fanszene endlich aktiviert werden.

Doch was nützen solche Appelle, wenn Frauen und Kindern auf dem Weg zum Stadion Steine an den Kopf geworfen werden? Im öffentlichen Raum ist der Staat für die Sicherheit zuständig, und der Brandbrief aus Leipzig an das Innenministerium lässt befürchten, dass die Wut des Mobs auf die Red-Bull-Neureichen nicht richtig eingeschätzt wurde. Zudem können die Polizei-Einsatzleiter nur die Kräfte verplanen, die ihnen zur Verfügung gestellt werden.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass die permanent geforderte Bereitschaftspolizei in NRW längst nicht mehr leisten kann, was sie alles bekämpfen soll: Terror, Silvesterübergriffe, No-Go-Areas, Hooligans. Nach der Randale von Dortmund gehören alle Fragen der inneren Sicherheit auf den Tisch. Mal wieder.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots) von Tobias Blasius

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