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Neue OZ: Kommentar zu Jemen

Archivmeldung vom 22.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Geiseldrama im Jemen reiht sich ein in eine Vielzahl von Gewalttaten und Repressalien gegen Christen in anderen Ländern, die seltsamerweise gerade von den Kirchen in Deutschland kaum lautstark angeprangert werden. Dabei nimmt die Christenverfolgung nicht ab, vor allem nicht in der islamischen Welt.

Mögen die Geiselopfer Warnungen ignoriert und keine Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben, so irritiert doch der aufkeimende Vorwurf, die Mitarbeiter eines Krankenhauses im Nordjemen hätten christliche Missionsabsichten verfolgt. Sie hätten sogar die Bibel und Jesus-Broschüren im Gepäck gehabt, als sei mit diesem Tun etwas Unanständiges, Verbotenes oder Verbrecherisches verbunden. Vielmehr offenbart der Fall, wie groß die Notwendigkeit eines echten, ehrlichen Dialogs zwischen Christentum und Islam ist.

Dabei muss das Thema Religionsfreiheit ganz oben auf die Agenda gesetzt werden. Dass Christen nicht nur im Jemen, sondern auch in Pakistan oder im Irak verfolgt werden, darf nicht toleriert oder hingenommen werden. Hier müssen sich vor allem die Kirchen stärker zu Wort melden. Ihr Einsatz für den Bau von Moscheen in Deutschland ist nur zu begrüßen. Wünschenswert wäre es aber auch, wenn der Bau von Kirchen im Jemen und anderswo ebenso zu einer Selbstverständlichkeit werden würde.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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