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Neue OZ: Nicht gleich abwürgen

Archivmeldung vom 29.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zu viele Ärzte in den Städten, zu wenige auf dem Land: So sieht, grob gesehen, derzeit die Situation aus. Es handelt sich also nicht allein um einen Mangel, sondern auch um ein Verteilungsproblem. Und die Lage für die dünner besiedelten Regionen wird sich noch verschärfen, wenn Mediziner in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen.

Gesundheitsminister Philipp Rösler hat deshalb schon einige Vorschläge gemacht, um den Missstand zu beseitigen. Dazu gehört die richtige Überlegung, nicht allein Einser-Abiturienten die Möglichkeit zum Medizinstudium zu geben. Nötig ist es auch, Hausbesuche von Landärzten besser zu entlohnen. Röslers Idee, frei werdende Praxen in den Ballungsräumen nicht wieder zu besetzen, gesellt sich jetzt zu den bisherigen Vorschlägen. Ob der Vorstoß tatsächlich taugt, muss sich erst noch zeigen. Doch es hilft nicht weiter, sofort Alarm zu schreien und jede Anregung von vornherein abzuwürgen.

Wer gleich dagegen ist - wie der Ärzteverband Hartmannbund -, sollte Alternativen nennen. Gefragt ist im Übrigen nicht allein die Politik, sondern ebenso die ärztliche Selbstverwaltung, also die Kassenärztlichen Vereinigungen. Auch von ihnen wird mehr Kreativität verlangt - im Interesse der Mediziner wie der Patienten. 

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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