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Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Stuttgart 21

Archivmeldung vom 30.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Schon als der sogenannte Stresstest für Stuttgart 21 vereinbart wurde war klar, dass damit auch Befürworter und Gegner des Projekts einem Test unterzogen würden. Denn eine der beiden Seiten müsste am Ende ja zurückstecken. Träfe es die Bahn, nun gut, sie würde auf Verträge und Baurecht verweisen und das Land auf Schadenersatz verklagen.

Den Kopf eines Bahn-Managers würde es nicht kosten. Viel brisanter wäre eine Niederlage für die Politik. Schließlich ist der erste grüne Ministerpräsident auf der Anti-Atom- und Anti-Stuttgart-21-Welle zu seinem Amt gekommen. Schon gerät der grüne Verkehrsminister heftig ins Stolpern, will nichts gewusst haben und wirft der Bahn rüdes Foulspiel vor. Dabei stellt sich heraus: Der Mann war von der Bahn auf dem Laufenden gehalten worden. Nur das Ergebnis gefällt ihm halt nicht. Er könnte als erster durch den Stresstest fallen.

Quelle: Märkische Oderzeitung (ots)

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